Entfernen von PFAS aus stationären Feuerlöschsystemen

Stationäre Feuerlöschanlagen dienen der Kontrolle und Löschung von Bränden. Dazu gehören wasserbasierte Systeme wie Sprinkler, Sprühflut-, Wassernebel- und Standrohrsysteme, gasbasierte und Reinstoffsysteme sowie Schaum- und Trockenlöschsysteme. Zur Löschung von Bränden mit brennbaren Flüssigkeiten enthalten die Systeme häufig wasserfilmbildende Schäume (AFFF), die per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen (PFAS) enthalten. Leider verbleiben diese Verbindungen in der Umwelt, akkumulieren sich und bergen potenzielle Gesundheitsrisiken.

Mit der Zeit kann AFFF zerfallen und Verstopfungen, Korrosion oder Rückstände in Rohrleitungen, Pumpen und Düsen verursachen. Eine gründliche Reinigung gewährleistet optimale Systemleistung und Langlebigkeit. Beim Umstieg auf fluorfreies Schaummittel (F3) oder andere Alternativen ist eine gründliche Reinigung des Systems unerlässlich, um Kreuzkontaminationen zu vermeiden, die die Wirksamkeit der Brandbekämpfung beeinträchtigen oder zu chemischen Unverträglichkeiten führen können. Einige AFFF-Formulierungen enthalten gefährliche Chemikalien, die bei der Nutzung und Wartung des Systems ein Risiko für Feuerwehrleute und Wartungspersonal darstellen können. Eine ordnungsgemäße Dekontamination trägt dazu bei, das Expositionsrisiko zu minimieren.

Das Entfernen, Dekontaminieren und die ordnungsgemäße Entsorgung von AFFF können die Kontamination von Wasserquellen und Boden verhindern. Darüber hinaus tragen diese Verfahren zum Schutz der Gesundheit und Sicherheit von Feuerwehrleuten, Arbeitern und der Öffentlichkeit bei. Die Dekontaminierung und Wiederverwendung der stationären Feuerlöschanlage ist oft deutlich kostengünstiger als der Austausch der Anlage. Zudem kann die Dekontaminierung die Haftung im Zusammenhang mit der Entsorgung PFAS-belasteter Anlagenkomponenten reduzieren. Die Umstellung auf F3 erfordert eine gründliche Reinigung der Anlage, um AFFF- und PFAS-Rückstände zu entfernen.

Viele Regierungsbehörden, darunter die US-Umweltschutzbehörde (EPA), staatliche und lokale Regulierungsbehörden sowie die Europäische Union, erlassen Beschränkungen oder verbieten PFAS-haltige Schäume und andere Produkte vollständig. Seit dem 1. Januar 2022 hat die EPA mit einigen Ausnahmen die Herstellung und den Vertrieb von AFFF in den USA verboten.

Prüfung und Zertifizierung

Bei der Prüfung und Zertifizierung stationärer Feuerlöschanlagen ist die Zusammenarbeit mit einem zugelassenen und erfahrenen Brandschutz-Ingenieurbüro wichtig. Bei der Prüfung und Zertifizierung von Anlagen müssen bestimmte gesetzliche Vorschriften eingehalten werden. Zu den wichtigsten behördlichen Vorschriften gehören die Standards der National Fire Protection Association (NFPA), die Vorschriften der Arbeitsschutzbehörde (OSHA), die Zulassungen der Underwriters Laboratories (UL) oder Factory Mutual (FM), lokale Brandschutzvorschriften und die Anforderungen der zuständigen Behörde (AHJ).

Verwendung von PerfluorAd zur AFFF-Entfernung und Spülbehandlung

Erfunden von Martin Cornelsen, dem Geschäftsführer der Cornelsen Umwelttechnologie GmbH PerfluorAnzeige™ Das Verfahren ist eine effiziente Methode zur AFFF-Dekontamination. Es reduziert das Volumen an PFAS-Abfällen, die einer speziellen Entsorgung bedürfen, erheblich und senkt so die Kosten.

PerfluorAd ist eine biologisch abbaubare Ölsäure auf pflanzlicher Basis, die ionisch an die benetzten Oberflächen von Feuerlöschsystemen wie Sprinklern, Sprühflutventilen, Rohren, Tanks, Kanonen und Dosierern bindet und PFAS von diesen entfernt. Die PerfluorAnzeige™ Der Prozess nutzt Konzentration, Sedimentation und Filtration, um PFAS-Verbindungen aus dem erzeugten Spülwasser zu entfernen und abzutrennen, sodass die Einleitung in die Kanalisation nach Einhaltung der gesetzlichen Grenzwerte möglich ist.

Anwendung der PerfluorAnzeige™ Durch dieses Verfahren können weitaus mehr PFAS entfernt werden als durch bloßes Spülen mit Wasser. Die TRS Group, der exklusive nordamerikanische Lizenznehmer der Technologie für mobile Feuerlöschsysteme, erreicht regelmäßig eine Reduzierung der PFAS-Konzentration um über 99 %.